Flughafen Rinas nach Tirana. Empfang am Flughafen und Transfer (ca. 40 Min) zum Hotel. Je nach Ankunft evtl. Zeit zum Ausruhen. Am späten Nachmittag erkunden wir Tirana zu Fuß, erleben die bunte Hauptstadt Albaniens, in der Tradition und Moderne harmonisch miteinander verschmelzen.

Heute steht eine ausführliche Stadtbesichtigung der albanischen Landeshauptstadt Tirana auf dem Programm. Tirana, gegründet im Jahr 1614, ist der wirtschaftliche und politische Mittelpunkt des Landes sowie die größte Stadt. Die Stadt präsentiert sich als Ort der Gegensätze mit bunten Fassaden, wo Moscheen und Kirchen Seite an Seite stehen und religiöse Toleranz großgeschrieben wird. Es zeigt sich eine deutliche Mischung aus Ost- und Westkultur. Die Tour beginnt am Skanderbeg Platz, dem Herzstück von Tirana und ehemaligem Treffpunkt in Zeiten ohne Handys. Trotz umgebender Monumentalbauten fällt die Et'hem-Bey-Moschee ins Auge, das älteste Gebäude am Platz, fertiggestellt im Jahr 1821. Hinter der Moschee steht der Uhrturm (Kulla e Sahatit) aus den 1820er Jahren, ein weiteres Wahrzeichen von Tirana. Im Zentrum der Stadt wartet das Nationalmuseum, das größte Museum Albaniens, eröffnet im Jahr 1981. Die Tour setzt sich fort mit dem Besuch des Bunk Art 2-Museums, der modernen Kunstgalerie und dem Ex-Bllok, inklusive dem Haus des Diktators. Schließlich wird das modernste Teil und Vergnügungsviertel Albaniens erkundet.

Die nächste Stadt im Reiseplan ist Durres, die zweitgrößte Stadt Albaniens, etwa 30 Kilometer von Tirana entfernt. Mit rund 120.000 Einwohnern ist Durres ein historisches Zentrum. Die Reise beginnt im Archäologischen Museum von Durres, das eine vielfältige Sammlung von Objekten aus Durres bis ins 1. Jahrhundert beherbergt. Das Hauptaugenmerk liegt jedoch auf dem Amphitheater aus dem 2. Jahrhundert, einer herausragenden Sehenswürdigkeit. Auf dem Weg dorthin fällt der Blick auf die gut erhaltenen Stadtmauern aus Blocksteinen, erbaut von Byzantinischen Kaiser Anastasius I. im 4. Jahrhundert zur Verteidigung der Stadt. Das Byzantinische Forum repräsentiert mit seiner architektonischen Gestaltung erfolgreich die Funktion eines offenen, kreisförmigen Marktes, gekennzeichnet durch einen Brunnen und ein Podium in der Mitte. Die Tour durch Durres schließt mit dem Schloss von Durres ab, einem im 15. Jahrhundert auf byzantinischen Ruinen errichteten Rundturm, der zu den bekanntesten Strukturen der Hafenstadt zählt.

Nach dem Frühstück begeben wir uns auf eine Reise von nur 33 km nach Kruja, einer der bedeutendsten Städte Albaniens, bekannt als die Heimatstadt von Skanderbeg, dem größten albanischen Helden. Die Kruja-Festung spielte im 15. Jahrhundert eine zentrale Rolle im Kampf gegen das Osmanische Reich. Das Skanderberg Museum beherbergt Artefakte aus dieser Zeit, darunter Gemälde, Rüstungen, Karten und Holzstiche. Ein besonderes Highlight ist eine Nachbildung von Skanderbergs berühmtem Helm mit Ziegenkopf. Ein Besuch des ethnografischen Museums steht ebenfalls auf dem Programm, es gilt als eines der am besten organisierten Museen in Albanien. Auf dem Weg zur Festung erkunden wir den Alten Basar von Kruja, der aus dem 17. Jahrhundert stammt. Die Basar-Moschee, 1533 erbaut, ist architektonisch einzigartig und gilt als Kulturdenkmal. In der kommunistischen Ära wurde die Moschee geschlossen. Das Skanderbeg Denkmal im Stadtzentrum ist eine Hommage an den Nationalhelden Gjergj Kastrioti Skanderbeg.

Heute führt uns die Reise nach Norden Albaniens, wo wir die Städte Lezhe und Shkodra besuchen werden. Lezhe, oft als Lissus bezeichnet, ist eine der alten Städte Albaniens. Die Burg von Lezha, ein illyrisches Denkmal auf einem Hügel, beherbergt Ruinen einer osmanischen Moschee und zeigt Spuren illyrischer, römischer, byzantinischer und osmanischer Architektur. In Lezhe besichtigen wir die Skanderbeg-Gedenkstätte, ehemals die St. Nikolaus-Kirche oder Selimiye-Moschee, die von den Osmanen umgewandelt wurde. Auf dem Weg nach Shkodra besuchen wir die beeindruckende Rozafa-Festung mit einem spektakulären Blick über die Stadt und den Shkodra-See. Die Ebu Bekr Moschee aus dem 18. Jahrhundert wurde 1995 mit Spenden aus Saudi-Arabien renoviert. Hinter der Festung befindet sich die Multi-Kuppel Blei-Moschee, benannt nach den für den Bau verwendeten geschmolzenen Bleifelsen. Die Große Moschee ist ein weiteres Highlight. Die Kathedrale von St. Stefan, die wichtigste römisch-katholische Wallfahrtskirche in Shkodra, rundet unseren Besuch ab.

Am Vormittag erkunden wir die Stadt zu Fuß, bevor wir nach Fishte in Lezha zum Mrizi i Zanave Agroturizem Restaurant fahren. Dieses Restaurant zeichnet sich durch Slow-Food und die Verwendung eigener, vor Ort hergestellter Lebensmittel aus. Der Hof kann besichtigt werden, und es werden köstliche Weine serviert. Die Hauptspeisen bieten eine Auswahl verschiedener Fleischsorten, während die Nachspeisen alle bisherigen Erfahrungen übertreffen. Die Qualität des Essens ist hervorragend. Nach diesem kulinarischen Erlebnis setzen wir unsere Fahrt nach Tirana fort.

Heute besichtigen wir die Stadt Berat, die im Jahr 312 v. Chr. erbaut wurde und unter dem Schutz der UNESCO steht. Berat gilt als Stolz der albanischen Architektur und vereint östliche und westliche Kulturen, Traditionen und Ansichten. Die Altstadt besteht aus den drei Hauptvierteln Mangalemi, Gorica und Kala, letzteres beherbergt die Burg. Im Viertel Mangalemi, unterhalb der Burg, bietet sich ein berühmter Blick auf die Fassaden der Häuser mit Fenstern. Hinter den alten Mauern der Festung, die den Hügel über Berat krönt, liegt das weiße dörfliche Viertel Kala. Die Burg von Berat ist die zentrale Sehenswürdigkeit, wo Einheimische noch in den historischen Häusern leben. Die Gassen beherbergen Souvenirläden, Cafés und byzantinische Kirchen. Im Inneren der Burg befindet sich das Onufri-Ikonografiemuseum, das 106 Ikonen und 67 liturgische Objekte beherbergt.

Heute heißt es Abschied nehmen. Transfer zum Flughafen Tirana und Rückflug nach Deutschland.